Online aktiv zu sein, ist schon lange keine Rarität mehr. Der Wettbewerb in Google, Facebook, Instagram und Co ist höher, als der eine oder andere vielleicht vermuten würde. Es ist wichtig, sich von der breiten Masse abzuheben, ähnlich wie in den Zeiten, als noch so gut wie niemand vom Online Marketing sprach. Heute konzentrieren wir uns auf den Aspekt der sogenannten Value Proposition.

Was ist die Value Proposition?

Hier ein paar genauere Tipps inklusive Beispiele, was die Value Proposition konkret bedeutet: Value Proposition ist nicht immer Value Proposition. Für unterschiedliche Kundentypen und Interessentengruppen kann sich der Mehrwert Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung anders äußern. Es ist z.B. sinnvoll, dasselbe Produkt auf unterschiedliche Weisen vorzustellen, auf unterschiedliche Benefits einzugehen, um so möglichst viele Interessenten anzusprechen. Verkauft man bspw. eine Mahlzeit, so lohnt es sich, diese unter verschiedenen Blickwinkeln vorzustellen. Wir empfehlen für jede Anzeigengruppe Ihrer Kampagne unterschiedliche Zielgruppen auszuwählen und Ihre Werbemittel, sowohl die Bilder als auch die Texte Ihrer jeweiligen Anzeige speziell an Ihre Zielgruppe zu richten.

Fallbeispiel: So sieht eine gute Value Proposition in der Praxis aus

So können Sie beispielsweise, soweit es mit Ihrem Produkt in Einklang steht, für die erste Anzeigengruppe die Zielgruppe „Sportler“ auswählen und Ihre Anzeige genau an diese anpassen, indem Sie das Produkt, sowohl bildlich als auch schriftlich als energie- oder auch proteinreich vorstellen.

"Reich an Protein mit wenig Fett: der Hüttenkäse von PS Marketing"

In der zweiten Anzeigengruppe könnten Sie sich z.B., soweit es zu Ihrem Produkt passt, an die Menschen wenden, die einen großen Wert auf regionales Essen oder Bioessen legen. Hier können Sie die Aspekte Ihres Produktes hervorheben, die für Ihre Zielgruppe interessant wären.

"Bio-Hüttenkäse aus der Alm: Regional und lecker."

Was sollten Unternehmer bei Ihrer Value Proposition (unbedingt) beachten?

Ein wichtiger Merksatz: „Die Value Proposition soll nicht besser sein als das Produkt selbst, aber das Versprechen und der tatsächliche Nutzen sollten im Einklang stehen.“ Ein prägnantes Beispiel, in dem das Versprechen viel höher als der tatsächliche Nutzen war, ist das berühmte Fyre Festival. Die Festival-Veranstalter haben mit Influencern das beste Festival der Welt beworben und sehr überteuerte Tickets verkauft. Vor Ort haben die Festival-Besucher feststellen müssen, dass das beworbene Gourmet-Essen in billig-verpackten Sandwiches und die Villen durch Notfallzelte ersetzt wurden. Netflix hat hierüber eine Dokumentation veröffentlicht „FYRE: The Greatest Party That Never Happened“.
Und spätestens jetzt wird’s wohl klar, wie wichtig es ist, die Value Proposition mit Vorsicht zu genießen und den Menschen mit seinen Produkten, Dienstleistungen keine falschen Versprechungen zu machen, sondern die vorhandenen Benefits besonders hervorzuheben und diese am besten nach seinen Zielgruppen zu trennen: Fyre hat viele Klagen am Hals und wird definitiv nie wieder Tickets verkaufen.

Sie möchten wissen mit welchen Value Propositiones Sie Ihre Kunden erreichen können?

Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung und wir reden über Ihr Potenzial im Online Marketing.

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Berg