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Leuchtkasten auf einem Schreibtisch, der die Online Marketing Trends 2022 präsentiert

Online Marketing Trends 2022

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Warum gingst Du früher in ein gutes Geschäft? Egal wie Deine Antwort jetzt ausfällt und was die Gründe sind – Du kannst damit schon die Trends für 2022 zusammenfassen. Und auch die DSGVO gewinnt deutlich an Einfluss.

 

Das nächste Jahr bietet zwar beim #onlinemarketing auf den ersten Blick kaum große Überraschungen, aber das täuscht. Warum genau, liest Du in diesem Beitrag.

Was in keiner #marketingstrategy fehlen sollte

Zunächst einmal gleich vorweg: Online bleibt wichtig. Für alle. So weit, so erwartbar. Auch bei den Plattformen scheint der Status Quo gesetzt – aber nur, wenn man nach Umsatzzahlen geht. #facebook liegt mit knapp 90 Milliarden Dollar Jahresumsatz komfortabel in Führung und erst mit 20 Milliarden folgt #YouTube auf dem zweiten Platz. Aber wir alle wissen, #business geht #online anders, nämlich vor allem schneller. Schaut man auf die Nutzerzahlen, ergibt sich direkt ein differenziertes Bild. Dort hat Marc Zuckerberg „nur noch“ 700 Millionen MAU (Monthly Active Users) Vorsprung auf Googles Streaming-Dienst, der mit 2 Milliarden MAU gewaltig aufholt. Wenn wir uns an die #reddit– Gründerstory erinnern, wissen wir – 500.000 Nutzer in einem Monat sind auf #socialmedia schnell gewonnen. Es ist also nicht unrealistisch, das YouTube den Platzhirsch im nächsten Jahr vom Thron schubst, zumindest was die Nutzerzahlen betrifft. Und hier zeigt sich auch schon der erste Trend.

Bewegt sollte es sein, und kurz

Video wird noch wichtiger. 2015 wurden 400 Stunden #videocontent hochgeladen, 2020 waren es 500 Stunden – pro Minute, und nur auf YouTube! Mehr als zwei Drittel der Inhalte stammen von mobilen Endgeräten. Und der Trend geht zu #videoshorts. Kurz, knapp und prägnant muss es sein, auf jeden Fall deutlich unter einer Minute, der Inhalt steht im Fokus. Die Konsumenten des Materials wollen nicht mehr zwei oder drei Minuten Vorgeplänkel, bis irgendwann versteckt eine Kernaussage enthalten ist.

#content bleibt King

Inhalte werden noch wichtiger, und das gilt für jede Art von #socialmediacontent, nicht nur für Videos. Nutzende wollen vor allem eines: Authentizität. Nicht zuletzt deswegen ist der #usergeneratedcontent (UGC) deutlich auf dem Vormarsch. Wer hier Ehrlichkeit mit guten technischen Skills verknüpfen kann, hat sich schnell eine eigene Gemeinde an #followern aufgebaut. Die großen #influencer – Accounts mit Millionen Klicks für bezahlte Produktpräsentationen werden als Marketingwerkzeug vermutlich etwas in den Hintergrund rücken. Nicht unbedingt bei Fast Moving Consumer Goods (#fmcg) oder Kosmetika, wohl aber bei Produkten, deren Kaufentscheidung extensiver ist. Hier sind zunehmend #microinfluencer auf dem Vormarsch, die zwar mit vergleichsweise wenig Reichweite agieren, dafür aber hoch spezialisierte Nischen besetzen. Sie haben sich in ihrem Fachbereich einen guten Ruf erarbeitet und bieten vor allem die besonders für das Fachpublikum wichtige Authentizität. Gerade #smallbusinesses, kleine und mittelständische Unternehmen oder lokale Dienstleistungsanbieter können über diese Kanäle starke Effekte erzielen.

Symbolbild für eine erfolgreiche Marketingstrategie, mit der man die Konkurrenz schlägt

#contentmarketing und #storytelling im Fokus

Unabhängig vom Format wird neben dem reinen Inhalt die #story wichtiger. Potenzielle Kunden sind im Netz zunächst meist auf der Suche nach Lösungen zu einem Problem. Kombiniert man das Lösungsangebot mit einer guten Geschichte, ist die Erfolgsquote ungleich höher. Nicht nur eine gute Antwort zu bekommen, sondern dabei auch noch unterhalten zu werden macht oft den entscheidenden Unterschied. Grundsätzlich sollten Inhalte immer denjenigen helfen, die sie konsumieren.

KI übernimmt mehr Aufgaben

In allen Bereichen wird der Einsatz von #artificialintelligence weiter steigen. Zugegeben, natürlich handelt es sich nicht um eine echte, starke KI. Der Begriff wird aber synonym verwendet für selbstlernende Algorithmen, die zum Beispiel bei personalisiertem #emailmarketing, Keyword-Generierung für Content-Erstellung oder bei gezielten Produktempfehlungen unterstützt.

Interaktion bindet Kunden

Statt nur Inhalte zu senden, wird zunehmend auf Interaktion mit Kunden gesetzt. Hier kommen Spiele, Fragebögen, Quizze, Wettbewerbe oder interaktive Videos zum Einsatz. Dies erhöht die Interaktionszeit, sorgt für eine positive #customerexperience und bietet länger Gelegenheit, eine Kundenbindung aufzubauen. Auch im Rahmen von #livestreams, zum Beispiel direkt aus dem Unternehmen, können über zugehörige Chats neue Kunden gewonnen werden. Livestreams vermitteln sehr gut einen direkten Kontakt und sorgen ebenfalls für eine authentische Darstellung von Produkten oder Serviceangeboten.

Wer schreibt, der bleibt

Auch das stimmt nur noch bedingt. Gute Texte und Geschichten sind weiterhin gefragt, vor allem, wenn es um #content geht. Der Weg dorthin ist in den meisten Fällen jedoch die Suchanfrage, und hier werden die Themen #visual und #voice immer wichtiger. Angebote müssen in Zukunft stärker nach anderen Suchanfragen platziert werden als spezifischen #keywords. Die klassische #seo wird erweitert auf visuelle und akustische Inhalte, nicht nur bei Google.

DSGVO sorgt für Veränderung

Während man als Standard-Nutzer mit der #DSGVO nur in Berührung kam, wenn man plötzlich beim Zahnarzt aufgefordert wurde, ein Papier zu unterschreiben, blieben Großkonzerne davon weitgehend unberührt. Auch hier ist eine Trendwende eingeleitet und die DSGVO verwandelt sich vom zahnlosen Tiger, der bestenfalls einige Abmahn-Anwälte reich machte, zu einem ernstzunehmend Spieler auch für die Internet-Giganten. Wenn #google ankündigt, bis Ende 2023 die Tracking-Cookies abzuschaffen, kommt dieser Schritt sicher nicht von ungefähr – zumal ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodell mit #paidads dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen werden dürfte. Will man der Sache etwas Positives abgewinnen, schaut man auf den Effekt jenseits des Datenschutzes. Bei weniger Nachverfolgung muss man sich mehr Gedanken machen – und das führt in der Regel zu mehr Transparenz. Diese sorgt im Gegenzug wiederum für mehr Authentizität, mit all den bereits genannten positiven Effekten.

Metallkette mit Schloss vor verschwommenem Hintergrund

Auf ein Wort…

Nochmal eine kurze Einlassung zu #facebook als größtem Spieler auf dem weiten Feld des #onlinemarketing:

Der jüngste Konzernumbau zu Meta Platforms, Inc. kommt nicht zufällig. Zuckerberg hat genug davon, dass sein Unternehmen mit Senatsanhörungen, Datenschutzverletzungen und #whistleblowern Schlagzeilen macht. Als Dachmarke ist Facebook damit nicht mehr geeignet für den Milliardenkonzern, der neben WhatsApp noch viele andere Projekte unter sich vereint. Aber es könnte auch als ein Vorgriff zu werten sein auf das, was da kommt. Denn in letzter Zeit häufen sich negative Berichte insbesondere von #smallbusinesses, die Facebook bisher als Online-Kanal für sich genutzt haben. Von willkürlichen Sperrungen der Accounts ist da die Rede, regelrechten Belästigungen durch Bot-Armeen, der Unerreichbarkeit irgendeines Kundenservices und anderen, noch unerfreulicheren Dingen. Wer also für sein Business rein auf Facebook setzt, geht ein großes Risiko ein und sollte sich dringend auch nach anderen Kanälen umschauen. Vielleicht ist das auch in Menlo Park ein Thema und man bereitet sich leise darauf vor, den Support für das weltweit größte #socialnetwork herunterzufahren.

Fazit

Insgesamt bleibt zu sagen, dass #onlinemarketing arbeitsintensiver wird. Mehr und besserer Content, fokussiert und personalisiert, vor allem aber authentisch. Mit ein wenig Fantasie kann man daraus ableiten, dass eine wesentliche Regel im Vertrieb sich auch online etabliert: Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Wer seine Kunden möglichst individuell anspricht, gute Lösungen bietet, dabei noch unterhaltsam ist und sich kurz fasst, hat ausgezeichnete Chancen, auch im nächsten Jahr erfolgreich zu sein.

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Berg

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