Native Ads haben wahrscheinlich die meisten schon einmal gesehen – bewusst oder unbewusst. Im Gegensatz zu klassischer Bannerwerbung und leuchtenden Pop-Ups besteht das Ziel von Native Ads nämlich gerade darin, nicht sofort als Werbung aufzufallen. Die Anzeigen sind sowohl optisch als auch inhaltlich an den redaktionellen Kontext angepasst, in den sie eingebunden sind und werden deshalb häufig selbst als redaktionelle Inhalte wahrgenommen. Dadurch sind sie weniger störend und sollen somit eine höhere Akzeptanz beim Nutzer schaffen – zumindest in der Theorie. Ob diese Theorie aufgehen kann und was es zu beachten gilt, erfährst du im folgenden Blogartikel.
Das ist alles Native Ads
Neben den bekannten Textanzeigen bietet Native Advertising viele weitere Formate und Darstellungsmöglichkeiten. Doch egal, ob Text, Bild, Video oder Sponsored Content – wichtig ist, dass die Anzeigen nicht direkt als solche auffallen. Dafür müssen die Inhalte und die visuelle Darstellung perfekt an das Umfeld angepasst sein. Dieses Umfeld kann dabei ebenso vielfältig sein, wie die Anzeige selbst und reicht von Social Media über E-Commerce-Seiten bis hin zu Blogs und News-Seiten. Native Ads werden dort häufig als Tipps oder Empfehlungen dargestellt, um die Klickzahlen zu steigern.
Vorteile von Native Ads
Native Ads haben im Vergleich zu anderen Werbeformen zahlreiche Vorteile. Dadurch, dass sie sich so nahtlos in ihr Umfeld einbauen lassen, fühlen sich Nutzer nur selten von den Anzeigen gestört. Dies sieht bei klassischer Bannerwerbung oft ganz anders aus. Durch die positive Nutzererfahrung und die inhaltliche Relevanz erhalten Native Ads meist mehr Aufmerksamkeit und erzielen somit höhere Klickraten. Damit verbunden sind höhere Conversion-Rates, die schlussendlich zu gesteigerten Umsätzen führen.
Neben diesen eher finanziellen Vorteilen, wirkt sich Native Advertising auch positiv auf deine Markenwahrnehmung aus. Denn mithilfe von redaktionellen Anzeigen kannst du einen echten Mehrwert schaffen. Du lieferst relevante Inhalte, die den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entsprechen und vermittelst somit auf subtile und effektive Weise deine Botschaft.
Durch ihre optische und inhaltliche Flexibilität, lassen sich Native Ads zudem problemlos auf verschiedenen Geräten ausspielen. Dies ist bei anderen Werbeformaten wie Bannerwerbung häufig schwieriger umzusetzen.
Kritik an Native Ads
Doch wo Lob ist, ist bekanntlich auch Kritik nicht weit. Kein Wunder also, dass auch bei dieser Online-Marketing-Form kritische Stimmen immer wieder laut werden. Einer der häufigsten Kritikpunkte lautet, dass Native Ads Nutzer durch fehlende Transparenz in die Irre führen. Es handle sich schließlich nach wie vor um Werbung und nicht um redaktionelle Inhalte im eigentlichen Sinne. Die geltende Kennzeichnungspflicht kann als Antwort auf diese Kritik verstanden werden und soll sicherstellen, dass Nutzer durch den redaktionellen Charakter nicht getäuscht werden. Allerdings stellt sie auch eine zusätzliche Herausforderung für Marketer dar. Diese müssen mit viel Fingerspitzengefühl und Kreativität, die richtige Balance zwischen Werbebotschaft und redaktionellem Kontext finden und darüber hinaus einen Anreiz schaffen, die Nativen Anzeigen trotz Kennzeichnung anzuklicken.
Fazit
Native Ads bieten insgesamt gute Möglichkeiten, Werbung interessant und vielfältig zu gestalten. Durch eine geschickte Integration in das redaktionelle Umfeld können sie mehr Aufmerksamkeit, Interaktion und Akzeptanz bei den Nutzern erzielen. Dabei muss allerdings stets die transparente Kennzeichnung als Werbung beachtet werden, um Nutzer nicht in die Irre zu führen. Mit der richtigen Strategie und Umsetzung können Native Ads jedoch eine sinnvolle Ergänzung im Marketing-Mix darstellen. Solltest du dir nicht sicher sein, wie du Native Ads am besten in dein Marketingkonzept integrierst, kann sich die Zusammenarbeit mit einer Agentur lohnen. Vereinbare dafür gerne ein kostenloses Erstgespräch. Unser Team zeigt dir die Möglichkeiten auf, die Native Ads für dein Unternehmen bieten.