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Schrift "Teil 2" vor verschwommenem Hintergrund, auf dem eine junge Influencerin zu sehen ist

Influencer – Jeder will sie, aber braucht sie auch wirklich jeder? (Teil 1)

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Omnipräsent schwebt seit dem letzten Jahr das Wort „Influencer Marketing“ durch viele Unternehmen, Agenturen und Meetings. Aber was genau bedeutet Marketing mit Influencern und für wen ist diese Form der Multiplikatoren interessant? Für das Autohaus von neben an, den globalen Autokonzern oder auch für Ihr Unternehmen? Was muss beachtet werden, und wie finden Sie den passenden Influencer für Ihr Unternehmen?

Jeder will sie, aber braucht sie auch wirklich jeder? Influencer, früher bekannt als Meinungsmacher, Botschafter, Fürsprecher oder Multiplikatoren. Mittlerweile stellen sie in jedem großen Unternehmen einen Teil des Marketing-Mix und der Kommunikationsstrategie dar. Vom YouTube Star, über das Instagram Fitness Model bis hin zum reichweitenstarken Mode Blogger: es scheint als liebten Unternehmen  Influencer und Influencer lieben ihre Follower mit Hilfe derer sie wiederum den Unternehmen Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit im digitalen Dschungel bieten.

Traditionelle PR scheint geradezu abgelöst vom neuen heiligen Gral der Kommunikation. Doch was genau ist eigentlich ein Influencer und warum erhoffen sich viele Unternehmen so viel von diesen Personen?

Allgemein ist ein Influencer eine Person, die durch ihre starke Präsenz und ihr Ansehen auf sozialen Netzwerken im Internet bekannt ist und somit das Handeln von Personen beeinflusst. Es geht also nicht mehr nur um die Ansprache der anonymen Masse mit der Kommunikationsstrategie, sondern viel mehr um den Aufbau einer Beziehung zwischen der Marke und den Konsumenten bzw. potentiellen Kunden.

Im Bereich des Online Marketings wird es immer problematischer durch Werbung, SEO und Social Media ausreichend Sichtbarkeit und somit die gewünschte Wirkung bzw. Aufmerksamkeit zu erzielen. Online Werbung kam beim Konsumenten noch nie gut an, nicht durchdachte und eintönige SEO Maßnahmen werden direkt von Google schlecht gelistet und mit Social Media Aktivitäten, bzw. in den meisten Fällen Facebook, stößt man schnell an Grenzen, wenn man kostenlose Reichweite erzielen möchte. Bleibt also nur noch das Content Marketing mit Influencern, wobei dem Konsumenten die Produkte mit schönen Bildern oder Videos in Szene gestellt und präsentiert werden. Man entscheidet bei der Wahl des passenden Influencers zwischen den Big Playern, wie zum Beispiel dem deutschen Fitness Instagram Star Pamela Reif, und so genannten Micro-Influencern mit lediglich nur ein paar Tausenden Followern. Jedes Unternehmen sollte im Vorfeld individuell festlegen, was unter einem zum Branding passenden Influencer verstanden wird.

Nach welchen Kriterien können Sie Personen aussuchen, die für Sie als Influencer in Frage kommen?

Oft liest man bei der Suche nach den passenden Influencern Begriffe wie Reichweite, Visits und Engagementrate. Diese Werte sollten jedoch nur als Richtlinien gesehen werden, denn sie stehen nicht in Relation mit der eigentlichen Zielsetzung des Unternehmens oder der individuellen Kommunikationsstrategie. Durch die steigende Nachfrage an Influencer schießen zunehmend spezielle Kooperations-Pakete von zahlreichen Agenturen aus dem Boden, welche sich für die meisten Unternehmen als Einstieg anbieten. Solche Agenturen sind beispielsweise BrandNew, NeonMuffin, Channelbuzz und We love to share um nur ein paar wenige zu nennen. Natürlich sind Influencer nicht so teuer wie eine TV Kampagne, auf Instagram rechnet man beispielsweise mit 2.500€ pro gesponsertem Post eines Influencers mit ca. 500.000 Followern. Auf YouTube lassen sie die Influencer den Aufwand teurer bezahlen, da kann ein Video das um die 200.000 Aufrufe generiert bereits ca. 8.000€ kosten. Preise des Influencer Marketings werden von Agenturen und den Influencern selbst eher weggelächelt und ungern preisgegeben – verständlich wenn man bedenkt, dass dadurch das hart aufgebaute Vertrauen der Follower und die Transparenz verloren gehen könnte. Deshalb werden gesponserte Inhalte durch klare Hashtags oder mit Untertitel gekennzeichnet.

Wir halten also für Sie fest: Die Wahl der richtigen Kooperation mit einem Influencer sollte wohl überlegt und auf Gemeinsamkeiten der Kommunikation basieren. Zudem empfehlen wir Ihnen auf lange Sicht den direkten Kontakt mit dem Influencer zu suchen, damit eine profitable Zusammenarbeit auf Vertrauensbasis gelingt.

Aber wie genau profitiert Ihr Unternehmen von einem Influencer?

Erst einmal sind Influencer Ihre digitalen Multiplikatoren, sprechen über ihr Unternehmen, erstellen positiven Content, generieren Aufmerksamkeit für Sie oder entscheiden im besten Fall sogar über eine Kaufentscheidung des Konsumenten. Influencer geben Ihren Produkten also eine subjektive authentische Bewertung und stellen diese, anders als das Unternehmen selbst, ihren Followern nicht nur vor. Ihre Werbung sieht also dank der Influencer nicht wie „Werbung“ aus, sondern nach einer Empfehlung eines authentischen und vertrauensvollen Idols.

Ist Influencer Marketing für Sie interessant geworden und liebäugeln Sie bereits mit solch einer Kommunikationsstrategie? Oder stehen Sie dem Hype eher kritisch gegenüber?

Was Sie bei der effizienten Zusammenarbeit mit Influencern beachten sollten und welche sozialen Netzwerke sich eignen, können Sie im nächsten Monat im zweiten Teil dieses Blogs lesen.

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Berg

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