Zwei aufregende Tage waren es auf der DMEXCO für uns, die leider einfach zu schnell rumgegangen sind. Gerne hätten wir mit jedem Stand auf der Messe gesprochen, mehr Kontakte geknüpft und noch mehr Konferenzen, Work Labs, Seminare und Co. besucht. Doch die Zeit verfliegt so schnell, wenn es viel zu sehen und zu sprechen gibt.

Eins vorweg: Die etwas chaotische Organisation von der DMEXCO lies anfangs ziemlich zu wünschen übrig. Wer gerne Wochen im Voraus seinen Messebesuch plant, der war vermutlich (wie einige von uns) ziemlich enttäuscht. Den Katalog mit allen Konferenzen konnte man zwar schon auf der Website anfordern, jedoch kam er nie bei uns per E-Mail an. Nach und nach kamen endlich die Informationen zu den Veranstaltungen, teilweise jedoch erst sehr kurz vor Messeanbruch. Zudem gab es für kein Seminar oder Vorlesung ausreichend Sitzplätze.

Positiv hingegen war die große Auswahl an Angeboten: Es gab viele diverse Konferenz- und Fortbildungsangebote auf mehreren Bühnen: Experience Stage, Work Labs, Demo Area, World of Agencies, How-To-Bühne, Seminare, Debate Stage, Future Park Stages und Congress Stage. Aus dem vielfältigen Angebot ergab sich nur ein großes Manko: Wir mussten uns zwischen den ganzen Angeboten entscheiden und man musste schnell sein, denn die besten Vorträge haben Schlangen von Menschen vor den Türen gesammelt: Glück hatte, wer seinen Platz ergattern konnte.

Dennoch konnten wir einige Tipps, Tricks und Trends für euch ergattern, welche wir euch hier in einer Kurzübersicht mal kurz vorstellen möchten:

Trends von Google:

Google Speaker Dan Taylor (Managing Director, Global Display Ads at Google) und Alexander Nick (Global Lead for AR/VR Ads at Google) haben bei ihrem Vortrag „Don’t be a touchpoint; shape the consumer journey“ auf der Experience Stage einen Einblick in die Zukunft von Google gegeben:

  • Mit dem neuen Produkt AdLingo von Google sollen bald schon Audio Ads möglich sein, dabei wurde der Trend aufgegriffen, dass immer mehr Menschen auf Spotify und Co Audios im Internet hören.

 

  • Auf Adlingo.com können Sie auch schon die Lösungen zu Conversational Display Ads betrachten. Hier können Kunden, die ihr Produkt in einer Werbung sehen direkt Fragen über einen Chat stellen.

 

  • Mit Augmented Reality werden Google Maps für die Navigation bald viel einfacher zu nutzen sein: Sie kennen vielleicht das sogenannte „Blue-Point-Problem“. Viele von uns müssen sich zu Beginn der Orientierung durch Google Maps im Kreis drehen, bevor klar wird, in welche Richtung man starten soll. Dieses Problem soll durch ihre eingebaute Kamera am Handy behoben werden: wenn Sie dann Ihre Umgebung mit der Kamera aufnehmen, wird Google schneller die Richtung anzeigen.

 

  • Mit den Beauty Apps auf Youtube können Sie bald virtuell Lippenstifte anprobieren. Während Ihre Beauty-Expertin die Produkte vorstellt, kann die Face-Cam Ihres Handys Ihr Gesicht aufnehmen und Sie können diverse Farben von Lippenstiften direkt testen. Wenn Ihnen ein Lippenstift gefällt, dann können Sie diesen auch direkt über Youtube erwerben. Bisher wurden die Apps mit 4 Beauty-Marken in Amerika getestet und Umsätze stiegen über 200%. Diese positiven Entwicklungen sorgen dafür, dass bald auch mehr Apps Youtube für andere Produkte entwickelt werden.
 
  • Googles „Machine Learning“ ist dabei das Online-Marketing auf die nächste Ebene zu heben: So sollen Kampagnen schon bald automatisiert wissen, welcher Nutzer sich für welches Produkt interessieren könnte.
    Zu diesem nahen Zukunftseinblick wurden noch zahlreiche praktische Tipps für das Smart Bidding zur Verfügung gestellt, die bereits jetzt sehr positiv laufen.

 

  • Googles Search Ads 360 konnte bereits jetzt in E-Commerce voll einschlagen und macht nun für erste Inventarkampagnen mehr als Sinn. Jedoch nicht für alle. Hier wurde die Frage gestellt für welchen Advertiser und Kampagnen Search Ads 360 bereits heute sinnvoll ist.

Facebook „Tell your Business Story using Instagram“:

Bei Facebook konnten wir einen Vortrag am Stand besuchen. In dem Vortrag wurden viele Basics erläutert, welche uns nicht wirklich Neuigkeiten aufgezeigt haben. Dennoch kam eine kleine Information zu Hashtags durch, welche wir euch nicht vorenthalten möchten. Laut des Sprechers (dessen Namen wir leider nicht schnell genug aufgreifen konnten) wären Instagram Hashtags besonders qualitativ, desto spezifischer sie eingesetzt werden. Bekannterweise belohnt Instagram ihre Beiträge mit mehr Sichtbarkeit im Feed, desto qualitativer Sie sind. Im Algorithmus, so der Sprecher, wird die Qualität ihrer Hashtags mit bewertet: Im Fazit bedeutet das lieber #spaghettibolognese als #food nutzen.

Mythos WhatsApp Werbung:

Matthias Mehner WhatsApp-Experte listete die 7 häufigsten Mythen rund um das Thema Messenger-Marketing auf und gab am Ende praxisnahe Tipps und Daten für die richtige WhasApp-Nutzung. Ein Beispiel ist das Verbot der WhatsAppNewsletter ab Dezember 2019. Wie sieht es mit den Alternativen aus und wie kann man weiterhin WhatsApp professionell nutzen? All diesen Fragen widmete sich der Vortrag.

Und sonst so?

Neben vielen kleineren Vorträgen zu digitalen Plattformen, Mailings und Co. haben wir es genossen Stände zu besuchen, zu Netzwerken und uns über Agenturprogramme zu berieseln.

Hier ein kleiner Auszug zu den Ständen, die wir besucht haben:

  • Google (und Youtube)
  • Facebook
  • Outbrain
  • Plista
  • Taboola
  • Pinterest
  • Xing
  • LinkedIn
  • Gameloft
  • Asana
  • Shopify
  • Und viele mehr!

Dank der Messe konnten wir unsere Ansprechpartner besuchen, neue Ansprechpartner gewinnen und viele Fragen zu Kampagnen und Anzeigen auf den verschiedenen Plattformen stellen.

Sie interessieren sich dafür Werbung auf den verschiedenen Kanälen zu schalten? Gerne können Sie von unserer kostenlosen Beratungsstunde profitieren!

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Berg