Content Marketing - mit Plan zum Ziel
Dass Content Marketing wichtig ist, sollte inzwischen allen klar sein! Doch leider vergessen viele, dass auch diese Form des Marketings eine gewisse Planung braucht, um erfolgreich zu sein. Einfach drauf los schreiben und Inhalte produzieren klingt erstmal verlockend, führt aber leider nur selten zum Ziel. Deshalb wollen wir Dir an dieser Stelle verraten, wie Du einen erfolgreichen Content Plan erstellst, mit dem Du Deine Ziele bestmöglich erreichst.
Und so funktioniert's!
Content Planung mag anfangs etwas Zeit in Anspruch nehmen, doch auf lange Sicht spart sie sowohl Zeit als auch Nerven. Damit Dir der Einstieg dennoch so leicht wie möglich fällt, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, der Du bei der Erstellung Deines Content Plans folgen kannst.
1. Kenne Dein Ziel!
Erst einmal solltest Du Dich fragen beziehungsweise Dich daran erinnern, welches Ziel Du mit Deiner Content Marketing Strategie verfolgst. Du fährst schließlich auch nicht los, ohne zu wissen wohin. Definiere Deine Ziele und halte Sie schriftlich fest! So kannst Du im Nachhinein kontrollieren, ob Du sie erreicht hast und an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht.
2. Verstehe Deine Zielgruppe!
Neben Deinen Zielen solltest Du selbstverständlich auch Deine Zielgruppe im Blick behalten. Immerhin steht diese im Mittelpunkt des Content Marketings. Du möchtest mit Deinen Inhalten einen Mehrwert für eben diese Gruppe bieten. Deshalb ist es so wichtig, dass Du sie und ihre Bedürfnisse verstehst, bevor Du Dich an die konkrete Content Planung begibst. Nur so kannst Du sichergehen, dass Dein Content auch diejenigen erreicht, die Du damit erreichen möchtest.
Steht Deine Strategie und sind die grundlegenden Punkte geklärt, kannst Du zur konkreten Planung übergehen – zu Formaten, Themen und Inhalten.
3. Entscheide Dich für die passenden Formate!
Es ist sinnvoll zu Beginn zu schauen, welche Content Formate Du nutzen möchtest. Hier hast Du die Wahl zwischen:
- Texten
- Videos
- Bildern und
- Audioformaten
Für welche Du Dich entscheidest, hängt zum einen von den Stärken Deines Unternehmens, zum anderen von Deinen Möglichkeiten und Kapazitäten ab. Überlege Dir am besten genau, worauf Du Deinen Fokus richten möchtest und versuche nicht „auf Teufel komm raus“ alle Formate zu bedienen.
Qualität steht hier eindeutig über Quantität! Immerhin gibt es online mehr als genug schlechte Inhalte.
Entscheide Dich lieber für wenige Formate, die Du dafür richtig und sorgfältig umsetzt. Solltest Du eines Tages merken, dass die gewählten Formate problemlos funktionieren, ist es jederzeit möglich, weitere hinzuzunehmen.
4. Wähle Deine Plattform(en)
Im nächsten Schritt solltest Du Dir überlegen auf welchen Plattformen Du Deinen Content veröffentlichen möchtest. Behalte dabei stets Deine Zielgruppe im Blick! Überlege Dir auf welchen Kanälen sie sich bewegt und welche Arten von Inhalten sie gerne konsumiert.
Die gewählte Plattform entscheidet außerdem mit darüber, welche Inhalte Du veröffentlichen kannst. So unterscheidet sich ein Social Media Post sowohl inhaltlich als auch vom Umfang maßgeblich von einem Blogbeitrag oder einem E-Book. Es geht auch hier nicht darum, alle Kanäle zu bedienen, allerdings ist es sinnvoll die Plattformen so zu kombinieren, dass Du sowohl simple, schnell konsumierbare als auch komplexere Inhalte unterbringen kannst. Nur so kannst Du Deiner Zielgruppe eine Bandbreite an Inhalten und somit den größtmöglichen Nutzen bringen.
5. Lege einen Rhythmus fest!
Es ist wichtig, Deine Community regelmäßig mit neuen Inhalten zu versorgen. Lege deshalb am besten direkt fest, wie oft Du welchen Content veröffentlichen möchtest.
Zum Beispiel ein Blogbeitrag im Monat, zwei Instagram Posts die Woche und jeden Tag eine Story.
Bleibe bei Deiner Planung realistisch und überlege Dir, wie viel Content Du tatsächlich produzieren und veröffentlichen kannst, ohne dass die Qualität darunter leidet. Natürlich ist es nicht dramatisch, wenn mal ein Social Media Post ausfällt oder die Veröffentlichung eines Blogbeitrags zwei Tage nach hinten verschoben wird. Doch hilft eine gewisse Verbindlichkeit dabei, dass Du wirklich kontinuierlich Inhalte produzierst und Dir die Relevanz dessen bewusst machst.
6. Finde Deine Themen!
Nach den ganzen trockenen Formalitäten geht es nun endlich an den spannenden Teil – die Inhalte. Dass dieser Teil besonders wichtig ist, sollte offensichtlich sein. Allerdings ist es nicht immer ganz einfach, die passenden Themen zu finden. Orientiere Dich auch hier an Deiner Zielgruppe und an ihren Bedürfnissen. Frage Dich zum Beispiel Folgendes:
- Was ist meiner Zielgruppe wichtig?
- Mit welchen Themen beschäftigt sie sich?
- Für welche Probleme suchen sie nach einer Lösung?
- Welchen Beitrag kann ich in diesem Kontext leisten?
Mit diesen Fragen im Hinterkopf kannst Du Dich auf die Suche nach neuen Themen begeben. Nutze hier auch gerne die klassische Keyword Recherche als Tool, um herauszufinden, mit welchen Wörtern und Fragen sich Deine Zielgruppe beschäftigt und leite daraus Themen für Deine Content-Planung ab.
7. Plane die Umsetzung!
Jetzt, da die grundlegenden Fragen geklärt sind, kannst Du alles in einem Redaktionsplan zusammenfassen. Lege konkrete Daten für die Veröffentlichung fest und verteile die Zuständigkeiten innerhalb Deines Teams, so dass alle wissen, was zu tun ist. Es ist dabei sinnvoll, möglichst viele Details und Informationen festzuhalten, um Unklarheiten zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Natürlich ist auch hier eine gewisse Flexibilität gefragt, schließlich kann es immer mal passieren, dass jemand kurzfristig ausfällt oder es zu anderen Komplikationen kommt. Es lohnt sich also einen Plan B zu haben, auf den man zur Not zurückgreifen kann.
Fazit
Deinen Content gezielt zu planen, hilft Dir dabei, Deine Zielgruppe und somit Deine Ziele so effizient wie möglich zu erreichen. Es mag zwar zu Beginn nach einer Menge Arbeit aussehen, doch sparst Du im weiteren Verlauf ein Vielfaches an Zeit und Energie im Vergleich zu einer unstrukturierten Herangehensweise. Außerdem führt ein guter Plan in der Regel zu besserem Content und hilft Dir somit dabei Dich von anderen abzusetzen und Deine Zielgruppe bestmöglich anzusprechen.